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Viktor und Viktoria
Reinhold Schünzel (Deutschland 1933)

«Für einen auf jeden Pfennig angewiesenen Variété-Künstler, der auf einer Vorstadtbühne als Damen-Imitator ‹Viktoria› auftritt und plötzlich stockheiser ist, springt, als Mann verkleidet, eine mittellose Operetten-Sängerin ein. Ihr Auftritt wird ein Riesenerfolg. Später, auf Auslandstournee in London, hat die Sängerin alle Mühe, ihre Männerrolle durchzustehen. Mit Charme und Spielwitz inszeniertes Musical, das zu den kultiviertesten Unterhaltungsfilmen der UFA nach 1933 gehört; ein einfallsreiches, satirisch gefärbtes Spiel um Verhaltensnormen und Geschlechterrollenklischees.» (Lexikon des internationalen Films)
Als «Halbjude» konnte der erfolgreiche Komödienregisseur Schünzel dank einer von Film zu Film verlängerten Ausnahmebewilligung des Propagandaministeriums noch bis Anfang 1937 in Deutschland arbeiten; danach emigrierte er in die USA. Durch Blake Edwards' Neuverfilmung Victor/Victoria (1982) ist das Interesse auch wieder auf Schünzels Urfassung gelenkt worden.

Drehbuch: Reinhold Schünzel
Kamera: Konstantin Irmen-Tschet
Musik: Franz Doelle
Schnitt: Arnfried Heyne

Mit: Renate Müller (Susanne Lohr), Hermann Thimig (Viktor Hempel), Adolf Wohlbrück (Robert), Hilde Hildebrand (Ellinor), Fritz Odemar (Douglas), Aribert Wäscher (F. A. Punkertin, Theateragent), Friedel Pisetta (Lilian)

101 Min., sw, 35 mm, D, ab 14 J.

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
9.1.2005
15:00
Mo.,
10.1.2005
20:30