«Bedrückende Milieustudie aus der Mantellate, dem Frauengefängnis von Rom. Im Mittelpunkt stehen die Schicksale einer herrschsüchtigen Gewohnheitsverbrecherin und einer sanften, naiven Delinquentin, deren sie sich annimmt und so mitschuldig an der kriminellen Karriere der jungen Frau wird. Ein episodenhafter Film von hoher gestalterischer und schauspielerischer Qualität, geschickt inszeniert von einem der Pioniere des italienischen Neorealismus. Gezeigt wird das Bild einer von der Aussenwelt abgeschlossenen Gesellschaft, die ein spezifisches Sozialverhalten entwickelt hat.» (Lexikon des internationalen Films)
Drehbuch: Suso Cecchi d’Amico, Renato Castellani, nach einem Roman von Isa Mari
Kamera: Leonida Barboni
Musik: Roman Vlad
Schnitt: Jolanda Benvenuti
Mit: Anna Magnani (Egle), Giulietta Masina (Lina), Myriam Bru (Vittorina), Cristina Gaioni (Marietta), Anita Durante (Assunta), Renato Salvatori (Piero), Alberto Sordi (Antonio Zampi), Saro Urzì (Gefängnisaufseher)
106 Min., sw, 35 mm, I/e