«In Schreie und Flüstern fasst Bergman noch einmal alle Themen seines früheren Werks zusammen. (…) Er führt auf einem Landsitz drei Schwestern zusammen, deren eine im Sterben liegt. Bergman kontrastiert die Figuren der drei Schwestern, deren Geschichten er in Rückblenden erzählt. (…) Der Film ist gekennzeichnet durch die Dominanz der Farbe Rot in den Innenszenen: ein Hinweis darauf, dass der Salon vielleicht metaphorisch für das Innenreich der Seele gemeint ist. (…) Bergmans Meisterschaft zeigt sich in der Knappheit und in der Verdichtung jeder einzelnen Szene, jedes Bildes.» (Ulrich Gregor: Geschichte des Films ab 1960, München 1978)
Drehbuch: Ingmar Bergman
Kamera: Sven Nykvist
Musik: Frédéric Chopin, Johann Sebastian Bach
Schnitt: Siv Lundgren
Mit: Harriet Andersson (Agnes), Ingrid Thulin (Karin), Liv Ullmann (Maria/Marias Mutter), Kari Sylwan (Anna), Erland Josephson (David, der Arzt), Anders Ek (Pastor Isak), Henning Moritzen (Joakim), Inga Gill (Tante Olga), Georg Arlin (Frederik)
91 Min., Farbe, 35 mm, Schw/d/f