Die nach wie vor überzeugendste Verfilmung des weltberühmten Kinderbuchs von Johanna Spyri schildert anrührend das Schicksal des Bergkindes. Heidi lebt mit dem Grossvater, dem Alpöhi, frei und naturverbunden in den Bergen. Doch eines Tages erfährt dieses Leben eine abrupte Wende, denn Heidi soll einem gelähmten Mädchen in Frankfurt Gesellschaft leisten. Heidi gelingt es zwar, Klara neuen Lebensmut zu geben, aber sie selbst wird krank in der Stadt – vor Heimweh. Der Mythos Heidi ist bis heute ungebrochen, und dieser Film (mit einer Reihe seinerzeit beliebter Schauspieler, u.a. Heinrich Gretler, Willy Birgel) gilt zu Recht als Klassiker. – K/6.
Drehbuch: Richard Schweizer, Wilhelm Michael Treichlinger, Luigi Comencini, nach dem Roman «Heidis Lehr- und Wanderjahre» von Johanna Spyri
Kamera: Emil Berna, Peter Frischknecht
Musik: Robert Blum
Schnitt: Hermann Haller
Mit: Elsbeth Sigmund (Heidi), Heinrich Gretler (Alp-Öhi), Thomas Klameth (Geissenpeter), Isa Günther (Klara Sesemann), Willy Birgel (Sesemann), Elsie Attenhofer (Tante Dete), Margrit Rainer (Brigitte, Peters Mutter), Fred Tanner (Pfarrer), Max Haufler (Bäcker), Walburga Gmür (Bäckersfrau), Traute Carlsen (Grossmutter Sesemann), Anita Mey (Fräulein Rottenmeier)
100 Min., sw, 35 mm, Dial+D, K/6