Eine typische Bergarbeiterstadt im Norden Englands, hier wohnt der zehnjährige Billy mit seinem Vater, Bruder Tony und der Grossmutter. Man schreibt das Jahr 1984, die Kohlenminen sollen geschlossen werden; es geht um die Existenz der Familie. Billy wächst in einem Milieu auf, wo es selbstverständlich ist, dass Jungen zum Boxtraining gehen, doch seine Blicke wandern sehnsüchtig hinüber in das Tanzstudio von Mrs. Wilkinson. Er ist fasziniert von den Bewegungen, von der Musik, vom Rhythmus und von der Lehrerin, die das Talent des Jungen erkennt und sich seiner annimmt. Bis zur Aufnahmeprüfung bei der Royal Ballett Academy in London ist es ein hindernisreicher Weg für Billy Elliot.
Jamie Bell, der bereits mit sechs Jahren mit dem Tanz begann, spielt diesen Billy Elliot mit grosser Intensität. Der bekannte englische Theaterregisseur Stephen Daldry begeistert mit seinem ersten Kinofilm ein junges Publikum, weil er es versteht, die Geschichte eines Träumers, der seinen Traum gegen grosse Widerstände verwirklicht, bewegend und stimmig zu erzählen. – K/10.
Drehbuch: Lee Hall
Kamera: Brian Tufano
Musik: Stephen Warbeck
Schnitt: John Wilson
Mit: Jamie Bell (Billy Elliot), Gary Lewis (Billys Vater), Julie Walters (Mrs. Wilkinson), Jamie Draven (Tony), Jean Heywood (Grossmutter), Stuart Wells (Michael), Mike Elliot (George Watson), Janine Birkett (Billys Mutter), Nicola Blackwell (Debbie), Billy Fane (Mr. Braithwaite), Colin MacLachlan (Mr. Wilkinson), Joe Renton (Gary Poulson)
111 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, ab 10