In der nuklearen Wüste einer zerstörten Grossstadt lebt eine Handvoll Überlebender im Bunker eines Museums, darunter ein Professor, der seinem verschollenen Sohn in Briefen die Geschichte seiner Ängste, Träume und Forschungen mitteilt. Stets drücken sie das eine aus: seine Ambivalenz zwischen Hoffnung und Selbstaufgabe, die sein ganzes Leben kennzeichnet – nicht nur im Angesicht des sicheren Endes.
«Briefe eines Toten ist gleichermassen ein Film des Untergangs wie auch der konstruktiven Energie, die aus diesem Untergang zu erwachsen scheint (...); ein eindringliches Mahnbild für die Vernunft, sowohl im Protest gegen den irrationalen Atomkrieg als auch in der resoluten Betonung der Humanität des Menschen, die nicht zuletzt einen finalen Anker der Hoffnung darstellt.» (Stefan Höltgen, www.filmzentrale.com)
Drehbuch: Konstantin Lopuschanski, Wjatscheslaw Rybakow, Boris Strugazki
Kamera: Nikolai Pokopzew
Musik: Alexander Schurbin
Schnitt: T. Pulinoi
Mit: Rolan Bykow (Dr. Larsen), Jossif Ryklin (Hümmel sen.), Viktor Michailow (Hümmel jr.), Alexander Sabinin (Herr Tescher), Swetlana Smirnowa (Teresa), Wazlaw Dworshezki (Pater), Nora Grjakalowa (Frau Tescher), Vera Majorawa (Anna Larsen), Wadim Lobanow (Arzt)
88 Min., Farbe, 35 mm, Russ/d/f, J/14