«Ein junger Häftling bricht mit zwei älteren Gefangenen aus, nimmt an einem Bankraub teil und entkommt aufs Land. Dort verliebt er sich in eine junge Frau, die Verständnis für ihn hat. Sie heiraten, doch ihr Glück ist von kurzer Dauer, denn nun beginnt ihr Leben auf der Strasse: Von der Polizei gejagt, scheitert der Versuch des Paares, nach Mexiko zu entkommen.
Nicholas Rays erster Spiefilm ist als romantische Liebesgeschichte inszeniert, deren glückliches Ende durch Ignoranz, Bösartigkeit und Unvermögen der Umwelt verhindert wird. Interessant auch durch die moralische Beurteilung der vordergründig ‹bösen› Charaktere.» (Lexikon des internationalen Films)
Rays Film brach so radikal mit den damaligen Konventionen des Film noir, dass die Produktionsfirma den Film erst nach über zweijährigem Zögern herausbrachte. Die Romanvorlage wurde 1973 von Robert Altman unter ihrem Originaltitel «Thieves Like Us» neu verfilmt.
Drehbuch: Charles Schnee, Nicholas Ray, nach dem Roman «Thieves Like Us» von Edward Anderson
Kamera: George E. Diskant
Musik: Leigh Harline, Constantin Bakaleinikoff, Woody Guthrie (ungenannt)
Schnitt: Sherman Todd
Mit: Farley Granger (Bowie), Cathy O'Donnell (Keechie), Howard Da Silva (Chickamaw), Jay C. Flippen (T-Dub), Helen Craig (Mattie), Will Wright (Mobley), Marie Bryant (Sängerin), Ian Wolfe (Hawkins), William Phipps (junger Farmer), Harry Harvey (Hagenheimer)
95 Min., sw, 35 mm, E