Drei Freunde aus der russisch geprägten Stahlarbeiter-Kleinstadt Clairton in Pennsylvania werden nach Vietnam eingezogen. Während einer, zumindest äusserlich, unversehrt zurückkehrt, erleiden die beiden andern schwere physische und psychische Schäden.
«Ein brutal denkwürdiger Film, der ein lebhaftes Porträt seiner Figuren und ihres Milieus zeichnet und die verheerende Wirkung des Krieges auf ihr Leben sowie ihre tapferen Versuche des Neubeginns schildert. Vor dem Hintergrund eines friedlichen Heimatstädtchens und der fremden Kriegswelt, in die die drei Soldaten voller Naivität eintreten, weisen die Filmemacher auf den Wahnsinn des Kampfes und die zerbrechliche Kostbarkeit des Friedens hin. (...) Der Film erreicht eine unbestreitbare emotionale Authentizität, die ihn zu einer der höchsten Errungenschaften des Kinos machen.» (The Motion Picture Guide)
Im wunderschönen, episch-ethnographischen ersten Akt des Films, der die Lebenswelt der Protagonisten in Clairton zeigt, spielt Meryl Streep die Freundin von Christopher Walken alias Nick. Ihre Rolle rückt später ins Zentrum, als der traumatisierte Nick aus Vietnam nicht mehr zurückkehren will.
Drehbuch: Deric Washburn
Kamera: Vilmos Zsigmond
Musik: Stanley Myers
Schnitt: Peter Zinner
Mit: Robert De Niro (Michael), Christopher Walken (Nick), John Savage (Steven), Meryl Streep (Linda), John Cazale (Stan), George Dzundza (John), Chuck Aspegren (Axel), Shirley Stoler (Stevens Mutter), Rutanya Alda (Angela), Pierre Segui (Julien)
183 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f