«Der junge Miloš wird Lehrling auf einer ländlichen Bahnstation. Seine schüchternen, aber verzweifelten Versuche, seine Unschuld zu verlieren, werden vor dem Hintergrund der von den Deutschen besetzten Tschechoslowakei mit ironischem Humor aufgezeichnet. Menzels erster Spielfilm hält sicher die Balance zwischen Komödie und Traurigkeit. (…) Der Film zeichnet sich aus durch die wohlwollende Schilderung menschlicher Schwächen (…). Er hatte verdienten internationalen Erfolg und erhielt einen Oscar.» (Buchers Enzyklopädie des Films)
«Nicht ohne Vorwürfe blieb Menzels Vorstoss, als er das heilige Thema des Freiheitskampfes in den 40er Jahren mit einem Leitmotiv verknüpfte, das den Konventionen völlig widersprach: der Sexualität.» (Programmheft Filmhaus Kino Köln, 2004)
Drehbuch: Jiří Menzel, Bohumil Hrabal, nach der Erzählung von Bohumil Hrabal
Kamera: Jaromír Šofr
Musik: Jiří Šust
Schnitt: Jiřina Lukešová
Mit: Václav Neckář (Miloš Hrma), Josef Somr (Hubička), Jitka Bendová (Máša), Vladimír Valenta (Bahnhofsvorsteher), Libuše Havelková (Frau des Bahnhofsvorstehers), Vlastimil Brodský (Rat Zedniček), Jitka Zelenohorská (Zdenička, die Telefonistin), Nad'a Urbánková (Viktoria Freie), Jiří Menzel (Psychiater), Kveta Fialová (Gräfin), Alois Vachek (Diener), Ferdinand Krůta (Onkel)
91 Min., sw, 35 mm, Tsch/d/f, J/14