Einer der erfolgreichsten tschechischen Filme der achtziger Jahre.
«Die poesievolle und undramatische Beschreibung von kleinen und kleinsten Ereignissen in einem tschechischen Dorf. Im Mittelpunkt steht der Konflikt zweier LKW-Fahrer, die sich dank der Hilfe der Gemeinschaft wieder zusammenraufen.» (Lexikon des int. Films)
«Nur auf den ersten flüchtigen Blick sind diese Szenen aus der tschechischen Provinz eine nette sommerliche Idylle. Wenn man sich einlässt auf die Personen und ihr Ambiente, spürt man die Widerhaken, die Menzel überall äusserst liebevoll, aber eben dennoch festgemacht hat. Wenn der Dorfarzt am Steuer seines Wagens in heimischer Naturlyrik schwelgt, landet er spätestens beim dritten Vers im Graben.» (Frauke Hanck, tz München 1987)
«Wenn ich einen bösen Film mache, wird niemand auf mich hören. Die Leute werden den Film sehen und sich sagen: Das betrifft mich nicht, das sind Dummköpfe, und ich bin ehrlich. Wenn eine Figur aber sympathisch ist, und der Zuschauer sieht, wie sie etwas macht, das zu einem schlechten Resultat führt, dann kann sich der Zuschauer betroffen fühlen. (...) Ich mache nicht gerne böse Filme; selbst wenn sie jetzt gerade modisch sind, interessiert mich das nicht. Es ist viel einfacher, böse zu sein; ich möchte moralisch sein.» (Jiří Menzel, in: Jeune cinéma, 1987)
Drehbuch: Zdenek Sverák
Kamera: Jaromír Šofr
Musik: Jiří Šust
Schnitt: Jiří Brožek
Mit: János Bán (Otik), Marian Labuda (Pávek), Rudolf Hrušínský (Skružný), Milena Dvorská (Pavková), Ladislav Županič (Rumlena), Libuše Šafránková (Jana Turek), Petr Čepek (Turek), Jan Hartl (Kašpar)
100 Min., Farbe, 35 mm, Tsch/d, J/14