«Menzels Einsamkeit am Waldesrand hat von Anfang bis Ende ein Jacques-Tati-Flair.» (Ron Holloway, Variety)
«Eine Prager Familie mietet sich, mit der Absicht eines späteren Kaufes, in einem versteckt gelegenen Bauernhaus ein, um Ferien und Wochenende auf dem Lande verbringen zu können. Haus und Umgebung werden im Wunschdenken der Städter gleich zur Idylle. Sobald der alte Komárek zu seinem Sohn gezogen sein wird und der Kaufvertrag unterschrieben ist, werden die Prager ihr perfektes Glück haben. Komárek wird einen Käufer für seine Kuh suchen und im nächsten Jahr nicht mehr säen.
Jiří Menzels nachsichtige Sympathie gilt beiden Seiten, ebenso seine Kritik. Beim Bauern wie bei den Städtern findet sich ein rechtes Stück Egoismus, und trotz des Endes seines Films, in dem alles überraschend seine Ordnung erhält, sieht es unter der Oberfläche gar nicht so friedlich aus, weil unterschiedliche Bedürfnisse von Stadt- und Landbewohnern aufeinander prallen.» (Verena Zimmermann, Basler Zeitung 1977)
Drehbuch: Zdeněk Svěrák, Ladislav Smoljak, Jiří Menzel
Kamera: Jaromír Šofr
Musik: Jiří Šust, Ladislav Šmoljak
Schnitt: Jiřina Lukešová
Mit: Josef Kemr (Deda Komárek), Zdeněk Svěrák (Oldřich Lavička), Daniela Kolářová (Věrá, Oldřichs Frau), Ladislav Smoljak (Ingenieur Radim Zvon), Nada Urbánková (Marta, Zvons Frau), Marie Hradílková (Zuzana), Martin Hradílek (Petr), Jan Tříska (Dr. Václav Houdek)
92 Min., Farbe, 35 mm, Tsch/d