Ein Nachtclub-Besitzer, der seine Spielschulden nicht bezahlen kann, wird von einem Gangstersyndikat erpresst, einen gegnerischen Unterweltboss zu töten. Anschliessend wird er selbst von Killern gejagt.
«Cassavetes glaubt nicht an Gangster (...) oder eher: Er glaubt nicht an die Forderungen, die sie an einen Filmplot stellen: Die Handlungs- und Verhaltensklischees als Vorwand für ein wenig Nervenkitzel. Andererseits sprechen ihn gewisse Eigenschaften des Mobs durchaus an: Familienbande und -tyrannei. Seine Filme handeln davon, und das Thema beeinflusst seine Arbeit mit Schauspielern. Deshalb zählen seine beiden Gangsterfilme – dieser und Gloria – zu seinen besten besten Arbeiten. Sie sind durchzogen von widersprüchlichen Impulsen, die Helden werden widerwillig durch den Plot getrieben und versuchen sich (...) über Wasser zu halten, so gut es halt geht. The Killing of a Chinese Bookie ist der sorglosere, verwickeltere und unergründlichere der beiden; der Charme von Ben Gazzaras schiefem Grinsen war nie passender.» (Martyn Auty, Time Out Film Guide)

Drehbuch: John Cassavetes
Kamera: Frederick Elmes, Michael Ferris, Al Ruban
Musik: Bo Harwood
Schnitt: Tom Cornwell

Mit: Ben Gazzara (Cosmo Vitelli), Timothy Carey (Flo), Seymour Cassel (Mort Weil), Azizi Johari (Rachel), Robert Phillips (Phil), Morgan Woodward (John), John Red Kullers (Eddie-Red), Al Ruban (Marty Reitz), Virginia Carrington (Betty), Meade Roberts (Mr. Sophistication), Alice Friedland (Sherry)

135 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f