1882, im Japan der Meiji-Zeit, entsteht der Kunst des Jiu-Jitsu eine Konkurrenz zur Kampftechnik Judo. «Der junge, etwas naive Sanshiro Sugata erlernt die neue Kampfkunst Judo. Von einem weisen Lehrer geführt, erkennt er, dass geistige Werte die wahre Stärke ausmachen und nicht der rohe Kampf.» (Mariann Lewinsky)
Bereits in seinem Erstling arbeitete Kurosawa mit Takashi Shimura, einem Schauspieler, der – oft zusammen mit Toshiro Mifune – lange Jahre seine Filme prägen sollte. Judo-Saga erregte als «zu westlicher» Film das Missfallen der japanischen Zensurbehörden; nach dem Kriegsende wurde er dann von der amerikanischen Militärzensur als «Verherrlichung feudaler Ideen» verboten.
Drehbuch: Akira Kurosawa, nach dem Roman von Tsuneo Tomita
Kamera: Akira Mimura
Musik: Seichi Suzuki
Schnitt: Toshio Goto, Akira Kurosawa
Mit: Susumu Fujita (Sanshiro Sugata), Denjiro Okochi (Shogoro Yano, Judo-Meister), Takashi Shimura (Hansuke Murai, Jiu-Jitsu-Meister), Ryunosuke Tsukigata (Gennosuke Higaki, Jiu-Jitsu-Kämpfer), Yukiko Todoroki (Sayo/Otomi), Akitake Kono (Yoshima Dan), Yoshio Kosugi (Saburo Kodama, Jiu-Jitsu-Lehrer), Ranko Hanai (Osumi, seine Tochter)
79 Min., sw, 35 mm, Jap/e