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Dersu Usala
Akira Kurosawa (UdSSR/Japan 1975)

Ein zaristischer Offizier gewinnt im unwegsamen Ussuri-Gebiet einen alten Nomaden als Pfadfinder und Freund. Jahre später, als dieser blind zu werden droht, bittet ihn der Offizier in sein grossbürgerliches Haus. Der Nomade glaubt, dort ersticken zu müssen, zieht sich in die Taiga zurück und stirbt.
Kurosawa, der in Japan nicht mehr drehen konnte, folgte einer Einladung von Mosfilm und drehte dieses «wunderschöne Abenteuer-Epos aus der Taiga Sibiriens. Sinnlich-kraftvolle und poetische Bilder beschwören die Freundschaft zwischen verschiedenen Menschen und Kulturen; die Natur verrät ihre Geheimnisse und Gesetze.» (Bruno Jaeggi)
«Ein Hymnus an die Wildnis. Ihre Zerstörung wird nicht gezeigt. Aber sie ist anwesend im Glanz der Bilder, gleich einer schmerzvollen Ahnung. Wie John Fords Filme sind Kurosawas schönste, bewegendste Werke Abschiede.» (Harry Tomicek, Programmheft Österreich. Filmmuseum, Dez. 2005)

Drehbuch: Akira Kurosawa, Juri Nagibin, nach Reiseberichten von Wladimir K. Arsenjew
Kamera: Asakazu Nakai, Juri Gantman, Fjodor Dobronrawow
Musik: Isaak Schwarz
Schnitt: Akira Kurosawa

Mit: Maxim Munsuk (Dersu Usala), Juri Solomin (Wladimir Arsenjew), Swetlana Daniltschenko (seine Frau), Dmitri Kortitschew (Wowa, ihr Sohn), Sujmenkul Tschokmorow (Tshan-Bao), Wladimir Klemena (Turtwigin), Alexander Pyatkow (Olenin)

141 Min., Farbe, 35 mm, Russ/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
17.2.2006
20:45
So.,
19.2.2006
15:00
So.,
26.2.2006
20:30