Während des Zweiten Weltkrieges verkündet ein alter Professor in Tokio seinen Studenten, dass er sein Amt niederlegen und sich als Schriftsteller betätigen werde. Mit sich und der Welt zufrieden, führt er das Leben eines Bettlers, das durch die alljährlich wiederkehrenden Geburtstagsfeiern im Kreise seiner ehemaligen Schüler unterbrochen wird. Die stets wiederkehrende Frage, ob er bereit sei, von der Welt abzutreten, beantwortet er mit «madadayo» – was «noch nicht», aber auch «vielleicht» heissen kann.
«Eine heiter-melancholische Philippika über das Altern und gegen den Tod. Ein aussergewöhnliches Alterswerk, geprägt von jugendlichem Elan und langer Lebenserfahrung.» (Heyne Filmlexikon)
Drehbuch: Akira Kurosawa, nach autobiographischen Werken von Hyakken Uchida
Kamera: Takao Saito, Masaharu Ueda
Musik: Shinichiro Ikebe, Antonio Vivaldi
Schnitt: Akira Kurosawa
Mit: Tatsuo Matsumura (Professor Hyakken Uchida), Kyoko Kagawa (Uchidas Frau), Hisashi Igawa (Takayama), Joji Tokoro (Amaki), Yui Masayuki (Kiriyama), Akira Terao (Sawamura, Erzähler), Takeshi Kusaka (Kobayashi), Asei Kobayashi (Kameyama, Priester), Hidetaka Yoshioka (Takayamas Sohn)
134 Min., Farbe, 35 mm, Jap/d/f