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Dreams
(Yume; auch: Konna yume wo mita)
Akira Kurosawa (Japan/USA 1990)

«Acht Versionen, wie Kino aussieht, das Visionen erträumt. (...) Eine Suite handfester, poetischer Kurzfilme, mit deren Hilfe der Künstler durch Ängste, Sehnsüchte, Erfahrungen seines Lebens reist, um sich selbst in wechselnden Gestalten eines Knaben, Jünglings, gereiften Mannes in Traumkontexten zu begegnen. Mit dem Mut eines kindlich gebliebenen Reiters treibt der acht Jahrzehnte alte ‹Tenno› (Kaiser) Kurosawa den mit naiver japanischer Künstlichkeit und moderner Tricktechnik gezäumten Gaul Kinematographie dazu an, in den Raum der Imagination überzusetzen.» (Harry Tomicek, Programmheft Österreich. Filmmuseum, Dez. 2005)
«Ein Traum von Film! Geträumt wird vom wachen Menschenleben. Beginnend mit den Visionen des Kindes, handelt Dreams dann von Heimatsuche und Todeskampf, von der Verzweiflung des Künstlers Van Gogh, geht bis zum atomaren Holocaust – und endet in einer verschmitzten Idylle. Durch acht Episoden geht Kurosawas ‹Ich› und durch mindestens eben so viele, immer wieder neu überraschende Filmstile. Ein verfremdetes und gerade dadurch belebendes Welttheater; gleichzeitig ein skrupulöses Nachdenken über Natur und Anti-Natur, über Kunst, Katastrophe und Chancen der Menschheit.» (Zoom)

Drehbuch: Akira Kurosawa
Kamera: Takao Saito, Masaharu Ueda
Musik: Shinichiro Ikebe
Schnitt: Tome Minami

Mit: Toshihiko Nakano («Ich», 5 Jahre alt), Akira Terao («Ich» als Erwachsener), Mitsuko Baisho (die Mutter), Mitsunori Izaki («Ich» als Junge), Martin Scorsese (Van Gogh), Misato Tate (Fee der Pfirsichbäume), Mieko Suzuki (die Schwester), Chishu Ryu (alter Mann)

117 Min., Farbe, 35 mm, Jap/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
20.3.2006
15:00
Fr.,
24.3.2006
17:45