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Juninacht
(Juninatten)
Per Lindberg (Schweden 1940)

Eine junge Frau wird zur Kleinstadt-Sensation, nachdem sie von ihrem Freund, den sie verlassen wollte, lebensgefährlich verletzt worden ist. Sie fängt in Stockholm ein neues Leben an, wird von der Vergangenheit aber wieder eingeholt, als Boulevard-Journalisten von ihrer Identität erfahren.
Ingrid Bergmans letzter schwedischer Film für viele Jahre entstand im Spätherbst 1939, kurz nach Kriegsausbruch und nachdem sie in Hollywood bereits das amerikanische Remake von Intermezzo abgedreht hatte. Für die Regie zeichnete der Filmneuling Per Lindberg, der sich bereits einen Namen als experimenteller Theaterregisseur gemacht hatte. Die schwedische Presse zeigte sich vom Resultat begeistert, insbesondere Ingrid Bergmans differenzierter Leistung wegen. Zum Zeitpunkt der schwedischen Premiere war der mittlerweile internationale Star aber bereits nach Amerika zurückgekehrt, nicht zuletzt auf Drängen David O. Selzniks, der vor dem nahenden Krieg warnte. Bergmans Mann Petter Lindström und ihre Tochter kamen wenig später nach. (nach Programmheft Freunde der Deutschen Kinemathek, Nov. 1981)

Drehbuch: Ragnar Hyltén-Cavallius, Per Lindberg, nach dem Roman von Tora Nordström-Bonnier
Kamera: Åke Dahlquist
Musik: Jules Sylvain
Schnitt: Oscar Rosander

Mit: Ingrid Bergman (Kerstin Norbäck/Sara Nordanå), Marianne Löfgren (Åsa), Lill-Tollje Zellman (Jane Jacobs), Marianne Aminoff (Nickan Dahlin), Olof Widgren (Stefan von Bremen), Gunnar Sjöberg (Nils Asklund)

90 Min., sw, 35 mm, Schwed/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
6.5.2006
15:00
Mi.,
10.5.2006
18:00