«Fünf Erzählungen nach Luigi Pirandello, die von menschlicher Entfremdung, Verblendung und Vergänglichkeit handeln, angesiedelt in der bäuerlichen Welt Siziliens. (...) Trotz volkstümlicher und bisweilen schwankhafter Züge sind die Geschichten breit, ernst und symbolschwer erzählt und durch Rahmenhandlung und Epilog in philosophische Dimensionen überhöht. Grosses poetisches Erzählkino und zugleich vielschichtige Reflexion über Probleme des Erzählens.» (Lexikon des int. Films)
In der Verleihfassung, die seinerzeit auch in die Schweizer Kinos kam und die uns für diese Retrospektive zur Verfügung steht, fehlt die 3. Episode («La giara»). Wir zeigen sie als Zugabe mit französischen Untertiteln am Ende des Films.
Drehbuch: Paolo und Vittorio Taviani, Tonino Guerra, nach Erzählungen von Luigi Pirandello
Kamera: Giuseppe Lanci
Musik: Nicola Piovani, Wolfgang Amadeus Mozart
Schnitt: Roberto Perpignani
Mit: Margarita Lozano (Mutter in Episode 1), Claudio Bigagli (Batà in Episode 2), Massimo Bonetti (Saro in Episode 2), Enrica Maria Modugno (Sidora in Episode 2), Franco Franchi (Zi' Dima in Episode 3), Ciccio Ingrassia (Don Lollò in Episode 3), Biagio Barone (Salvatore in Episode 4), Salvatore Rossi (alter Mann in Episode 4), Omero Antonutti (Luigi Pirandello im Epilog), Regina Bianchi (Pirandellos Mutter im Epilog)
178 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f, J/14