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Il sole anche di notte
Paolo und Vittorio Taviani (Italien 1990)

Von der Liebe bitter enttäuscht, flüchtet sich ein ehrgeiziger junger Adliger im Italien des 18. Jahrhunderts zunächst in die Abgeschiedenheit eines Klosters, um schliesslich als Eremit in den Bergen zu leben. Von Zweifeln geplagt, wrid er auch dort bald von verschiedenen Formen der Versuchung eingeholt.
«In der für sie typischen, sensiblen und einfallsreichen Tolstoi-Adaptation stellen die Tavianis einmal mehr philosophische und politische Fragen – nach dem Wert und den Gefahren der Zurückgezogenheit und dem Anteil des Stolzes am Idealismus – in einem schlichten, luziden Stil, welcher der Handlung die magische Kraft eines Mythos verleiht. (…) Die Art, in der die Tavianis Komposition, Dialog, Erzählweise und Schauspielerei aufs Wesentliche reduzieren, ergibt eine Klarheit von Absicht und Wirkung, die im zeitgenössischen Kino selten anzutreffen ist.» (Geoff Andrew, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Paolo und Vittorio Taviani, Tonino Guerra, nach der Erzählung «Vater Sergej» von Leo Tolstoi
Kamera: Giuseppe Lanci
Musik: Nicola Piovani
Schnitt: Roberto Perpignani

Mit: Julian Sands (Sergio Giuramondo), Charlotte Gainsbourg (Matilda), Patricia Millardet (Aurelia), Massimo Bonetti (Prinz Santobuono), Nastassja Kinski (Cristina), Margarita Lozano (Sergios Mutter), Rüdiger Vogler (König Karl III.), Pamela Villoresi (Giuseppina Giuramondo)

112 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
15.6.2006
15:00
Do.,
22.6.2006
20:45