Ein Heimkehrer will die soziale Rückständigkeit seiner Heimat Sizilien durch gewaltsame Reformen beheben, stösst dabei aber auf den heftigen Widerstand der Mafia, der er schliesslich zum Opfer fällt.
Zusammen mit Valentino Orsini, ihrem Co-Regisseur bei vorangegangenen Dokumentarfilmen, realisierten die Tavianis ihren ersten Langspielfilm. «Un uomo da bruciare ist eine rauer Film, dokumentarischer Machart, der zur Zeit seiner Entstehung eine polemische Herausforderung an jene Richtung des italienischen Kinos darstellte, die sich vor allem mit der Kommunikationslosigkeit zwischen den Menschen beschäftigte (wie sie etwa Antonioni repräsentierte, Red.).» (Ulrich Gregor, Geschichte des Films ab 1960)
Drehbuch: Paolo und Vittorio Taviani, Valentino Orsini
Kamera: Toni Secchi
Musik: Gianfranco Intra
Schnitt: Lionello Massobrio
Mit: Gian Maria Volonté (Salvatore), Marina Malfatti (Wilma), Turi Ferro (Don Vincenzo), Didi Perego (Barbara), Spiros Focás (Jachino), Lidia Alfonsi (Francesca), Marcella Rovena, Alessandro Sperli
92 Min., sw, 35 mm, I/f