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Sotto il segno dello scorpione
Paolo und Vittorio Taviani (Italien 1969)

«In Sotto il segno dello scorpione entschieden sich die Tavianis für die Form der Parabel. In einer unbestimmten fernen Vergangenheit kommen die Bewohner einer Insel, die vor einem Vulkanausbruch geflohen sind, zu den Bewohnern einer Nachbarsinsel, um sie zu überreden, mit ihnen zusammen auf dem Festland Sicherheit zu suchen. Aber diese lehnen ab; daraufhin entführen die Flüchtlinge gewaltsam die Frauen der anderen Insel zum Festland, wo sie eine neue Gesellschaft gründen wollen. In ihrer ersten Bedeutung beschäftigt sich die Parabel mit der Infragestellung einer etablierten Ordnung durch jüngere und stärkere Kräfte, in zweiter Line (und das war offensichtlich die Absicht der Autoren) kann man in dem Konflikt der beiden Inselzivilisationen auch den Konflikt zwischen der traditionellen kommunistischen Bewegung und andern Gruppierungen der Linken sehen, obwohl diese Bedeutung im Film nur latent angelegt ist.» (Ulrich Gregor, Geschichte des Films ab 1960)

Drehbuch: Paolo und Vittorio Taviani
Kamera: Giuseppe Pinori
Musik: Vittorio Gelmetti
Schnitt: Roberto Perpignani

Mit: Gian Maria Volonté (Renno), Lucia Bosé (Glaia), Giulio Brogi (Rutolo), Samy Pavel (Taleno), Daniele Dublino (Femio), Olimpia Carlisi, Franco Cataldi

100 Min., Farbe, 35 mm, I/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
31.5.2006
18:15
Di.,
6.6.2006
21:15