Nach einem Massaker und Feuer auf einem ankernden Schiff zählt die Polizei 27 Tote, lediglich zwei Männer haben die Katastrophe überlebt. Einer davon ist ein Seemann, der andere ein Kleinganove. Die beiden werden von der Polizei vernommen und erzählen freimütig von einem zufälligen Zusammentreffen einer Handvoll Ganoven, die routinemässig aufgegriffen wurden, als die Polizei wieder einmal im Dunkeln tappte ...
Bryan Singer modifiziert und kombiniert Elemente aus fünfzig Jahren Gangsterfilm, um etwas Eigenständiges zu schaffen. In Rückblenden erzählt, fesselt der Film seine Zuschauer und führt sie in die Irre. Er ist «wie eine Zwiebel. Wer einmal anfängt, Haut um Haut abzuschälen, steht am Ende mit leeren Händen da. Je mehr Schichten freigelegt werden, desto weiter entfernt man sich von der Wahrheit.» (Michael Althen, Die Zeit, 18.1.1996)
Drehbuch: Christopher McQuarrie
Kamera: Newton Thomas Sigel
Musik: John Ottman
Schnitt: John Ottman
Mit: Gabriel Byrne (Dean Keaton), Kevin Spacey (Roger «Verbal» Kint), Stephen Baldwin (Michael McManus), Benicio Del Toro (Fred Fenster), Chazz Palminteri (Dave Kujan), Kevin Pollak (Todd Hockney), Pete Postlethwaite (Mr. Kobayashi), Suzy Amis (Edie Finneran), Giancarlo Esposito (Jack Baer)
105 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f