Die Philosophielehrerin Jeanne lernt die junge Natacha, deren Vater und dessen jugendliche Freundin Eve kennen. Dadurch gerät sie in ein Ränkespiel zwischen Tochter und Geliebter, welches das eigentlich harmonische Beziehungsgeflecht der Personen bedroht.
«Mit diesem durch und durch logischen und einem kleinen Rätsel versehenen Märchen hat Rohmer einen seiner schönsten Filme fertig gestellt. Die kleine Geschichte spielt nicht nur im Frühling, sie verströmt Frühling. Die frischen Farben sind eine Wohltat für die Augen, stets werden Blumen und Blüten in verschiedenen Formen, Farben und Variationen ins Bild gerückt, und Menschen, deren Wege sich im Laufe der Handlung kreuzen, begegnen einander weitgehend mit einer Frische und Natürlichkeit, als würde die wiedererwachte Natur Impulse ausstrahlen, die das Verhalten der Menschen zum Positiven beeinflussen. Dieses durchdachte, ausgeklügelte Kunstwerk wird mit einer solchen Beiläufigkeit, ja Schwerelosigkeit vorgetragen, dass alles Künstliche von ihm abfällt und das Wesentliche und Beispielhafte sichtbar wird, wobei es die ironische Distanz ermöglicht, dem Treiben amüsiert zu folgen.» (Lexikon des int. Films)
Drehbuch: Éric Rohmer
Kamera: Luc Pagès
Musik: Ludwig van Beethoven, Robert Schumann
Schnitt: Maria-Luisa Garcia
Mit: Anne Teyssèdre (Jeanne), Hugues Quester (Igor), Florence Darel (Natacha), Eloïse Bennett (Eve), Sophie Robin (Gaëlle), Philippe Sotto (ein Gast), Corinne Malgouyard (ein Gast)
112 Min., Farbe, 35 mm, F/d