Der Seemann Terje Vigen ist mit Frau und Kind sesshaft geworden. Durch den Krieg von 1809 und die englische Blockade wird die Nahrung knapp. Terje Vigen wagt die Fahrt nach Dänemark, um Getreide zu holen, wird aber von einem englischen Schiff gefangen genommen. Bei seiner Rückkehr nach Kriegsende muss er feststellen, dass seine Familie verhungert ist. Jahre später rettet er zufällig jenen Engländer aus Seenot, der ihn damals nach England brachte. «Zum ersten Mal erschloss Sjöström dem Film die Natur als Reservoir einer spezifischen Metaphorik, (…) Handlung und Milieu verbanden sich zu einer atmosphärischen Einheit.» (Ulrich Gregor/Enno Patalas: Geschichte des Films)
«Das erste grosse Meisterwerk des schwedischen Stummfilms (…). Die frisch restaurierte deutsche Fassung des Films, die eingefärbt ist und eine weit bessere Bildqualität besitzt als alle bisher bekannten Kopien des Films, erlebt beim Bonner Sommerkino ihre Premiere.» (Programm Bonner Sommerkino 2006)
Drehbuch: Victor Sjöström, Gustav Molander, nach der Ballade von Henrik Ibsen
Kamera: Julius Jaenzon
Mit: Victor Sjöström (Terje Vigen), Bergliot Husberg (seine Frau), August Falck (der Lord), Edith Erastoff (die Lady)
60 Min., 35 mm, J/14