Nach einer missglückten Auftragsreise durch die USA wird einem deutschen Journalisten ein neunjähriges Mädchen anvertraut, mit dem er zurück nach Deutschland fliegt, um dessen Großmutter zu suchen. In dem Masse, wie die Freundschaft zwischen den beiden wächst, findet der Mann aus seiner Lebenskrise heraus.
«Alice in den Städten ist eine rührende Geschichte über eine leise Freundschaft mitten in einer Welt gestörter menschlicher Beziehungen. In diesem Film ist es Wim Wenders gelungen, ein ‹verkopftes› Thema mit bemerkenswerter Leichtigkeit zu behandeln und in zarte Bilder zu verwandeln. Auf Farben hat er bewusst verzichtet. Das Schwarzweiss entspricht dem minimalistischen Plot, der sich ganz auf die beiden Hauptfiguren konzentriert, die von Rüdiger Vogler und Yella Rottländer ohne viele Worte und grosse Gesten glaubhaft, sensibel und nuanciert gespielt werden.» (Dieter Wunderlich)
«Mit Alice in den Städten habe ich meine eigene Handschrift im Film gefunden.» (Wim Wenders)
Drehbuch: Wim Wenders, Veith von Fürstenberg
Kamera: Robby Müller
Musik: Chuck Berry, Gustav Mahler, Can, Canned Heat, Deep Purple, Count Five, The Stories
Schnitt: Peter Przygodda
Mit: Rüdiger Vogler (Philip Winter), Yella Rottländer (Alice van Damm), Lisa Kreuzer (Lisa van Damm), Edda Köchl (Angela in New York), Ernst Boehm (Verlagsagent), Didi Petrikat (Frau am Strand), Sam Presti (Autoverkäufer), Lois Moran (Fahrkartenverkäuferin), Hans Hirschmüller (Polizist, der Alice findet)
112 Min., sw, 35 mm, D, J/12