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The Best Intentions
(Den goda viljan)
Bille August (Schweden/Deutschland 1992)

Nachdem Bergman mit Fanny und Alexander in seiner Kindheit und mit der Autobiographie «Laterna Magica» in seinem Leben als Ganzem nochmals reichen Erzählstoff gefunden hatte, ging er mit diesem Drehbuch in seine Vorgeschichte zurück, und erzählte die (fiktionalisierte) Geschichte vom Liebeswerben und den frühen Ehejahren seiner Eltern. Der gnadenlos ernsthafte, verarmte Theologiestudent Henrik Bergman und die ebenso willensstarke, verwöhnte Grossbürgertochter Anna verbringen die ersten zwei Jahre ihrer Bekanntschaft mit der Überwindung der elterlichen Widerstände. Endlich vereint, fangen ihre Probleme erst an ...
Noch einmal durchschreitet ein Paar hier das Bergmansche Tal der Tränen, der Unnachgiebigkeit und der unerbittlich ausgetragenen Konflikte, und wieder zeigt sich am Ende nur ein Silberstreifen der Versöhnlichkeit am Horizont. Doch nicht nur ironische Verweise auf frühere Filme geben dem Bergmanschen Echoraum hier eine altersmilde Note, sondern auch der sanfte Humor, der in Bille Augusts Inszenierung und im hinreissenden Spiel seiner späteren Frau Pernilla aufblitzt. Der Regisseur gewann mit dem Film 1992 in Cannes die Goldene Palme, die Schauspielerin den Darstellerinnenpreis. (afu)

Drehbuch: Ingmar Bergman
Kamera: Jörgen Persson
Musik: Stefan Nilsson
Schnitt: Janus Billeskov Jansen

Mit: Samuel Fröler (Henrik Bergman), Pernilla Östergren-August (Anna Åkerblom/Bergman), Max von Sydow (Johan Åkerblom), Ghita Nørby (Karin Åkerblom), Mona Malm (Ima Bergman), Lennart Hjulström (Harry Nordenson)

180 Min., Farbe, 35 mm, Schwed/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
2.1.2007
14:00
Mi.,
3.1.2007
17:30
Mo.,
8.1.2007
20:15