Der Musiker Stig wird aus einer Orchesterprobe geholt und erfährt, dass seine Frau Marta bei einem Feuer ums Leben gekommen ist. Der kleine Sohn hat überlebt. An die Freude ist eine Rückblende auf diese Beziehung, die durch die gemeinsame Kunstausübung (auch Marta ist Musikerin) anfangs gestärkt wird. Stigs Ambitionen gelten jedoch der Solovioline, gegenüber der mütterlichen Partnerin erweist er sich als schwach.
«Bergman schrieb An die Freude an der französischen Mittelmeerküste, die Aussenaufnahmen wurden in der Nähe von Helsingborg gedreht. Die Natur beginnt eine Rolle zu spielen, auch autobiographische Motive sind von Bedeutung: ‹Ich fing an, meine Ehe zu romantisieren – die damalige –, die ich in Durst (1949) noch mit mit wirklichem Genuss zerfetzt hatte. ›» (Christoph Huber, Programmheft des Österreich. Filmmuseums, Januar 2004)
Drehbuch: Ingmar Bergman
Kamera: Gunnar Fischer
Musik: Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn-Bartholdy
Schnitt: Oscar Rosander
Mit: Maj-Britt Nilsson (Marta), Stig Olin (Stig Eriksson), Victor Sjöström (Sönderby), Birger Malmsten (Marcel), Margit Carlqvist (Nelly Bro), John Ekman (Mikael Bro), Sif Ruud (Stina), Erland Josephson (Bertil)
98 Min., sw, 35 mm, Schwed/e