«Es regnet in Stockholm. Auf dem Zentralbahnhof kommt es zu einer Begegnung zwischen Maggi und David. Sie ist schwanger, er kommt gerade aus dem Gefängnis. Zwei Aussenseiter schliessen sich zusammen, um ein anständiges Leben zu führen. Aber die Umstände sind widrig: Die Kirche verweigert eine Eheschliessung, und dann verliert Maggi auch noch ihr Kind. Als sie aus ihrer winzigen Behausung geworfen werden sollen, kommt es zu einem Zwischenfall, der zum Höhepunkt des Films überleitet: einer Gerichtsszene, die Bergman der Vorlage hinzugefügt hat. Die Zeugen in diesem Prozess sind die Figuren des Films. Das Plädoyer hält Maggi selbst.
Einflüsse des französischen poetischen Realismus dominieren: Die melancholische Gesellschaftsstudie führt nicht in naturalistische Ausweglosigkeit, sondern in gefühlvollen Pragmatismus. Ein Regenschirm hilft immer.» (Bert Rebhandel, Programmheft des Österreich. Filmmuseums, Januar 2004)
Drehbuch: Ingmar Bergman, Herbert Grevenius, nach dem Theaterstück «Bra mennesker» von Oskar Braaten
Kamera: Göran Strindberg, Hilding Bladh
Musik: Erland von Koch
Schnitt: Tage Holmberg
Mit: Barbro Kollberg (Maggi), Birger Malmsten (David Lindell), Gösta Cederlund (Herr mit dem Regenschirm), Douglas Hage (Herr Andersson), Hjördis Pettersson (Frau Andersson), Ludde Gentzel (Herr Håkansson), Julia Caesar (Hanna Ledin), Gunnar Björnstrand (Herr Purman)
95 Min., sw, 35 mm, Schwed/e