«Ein namenloser Mundharmonikaspieler greift in die Auseinandersetzung zwischen dem skrupellosen Chef einer Eisenbahngesellschaft und einer irischen Einwandererfamilie ein und rächt sich für den lange zurückliegenden Mord an seinem Bruder. Sergio Leones barocke Pferdeoper ist Résumé, Höhepunkt und Apotheose des Italowesterns, wobei klassische Genrevorbilder einer eigenwilligen Neuinterpretation unterzogen werden.» (Lexikon des int. Films)
Leone choreographierte teilweise bereits die Inszenierung nach den Ohrwürmern, die Morricone für jede der Hauptfiguren geschrieben hatte. Eine ausführlichere Beschreibung der Leitmotivtechnik des Films findet sich in der der Morricone-Einführung von Matthias Keller auf Seite xx dieses Hefts.
«Eine Oper, in der die Arien nicht gesungen, sondern zu Stars werden.» (Richard Schickel)
Drehbuch: Sergio Leone, Sergio Donati, Mickey Knox, nach der Story von Dario Argento, Bernardo Bertolucci, Sergio Leone
Kamera: Tonino Delli Colli
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Nino Baragli
Mit: Claudia Cardinale (Jill McBain), Henry Fonda (Frank), Charles Bronson (Harmonica), Jason Robards (Cheyenne), Gabriele Ferzetti (Morton), Paolo Stoppa (Sam), Frank Wolff (Brett McBain), Keenan Wynn (Sheriff), Jack Elam (Snaky), Woody Strode (Stony), Lionel Stander (Barkeeper), Marco Zuanelli (Wobbles)
163 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f