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The Mission
Roland Joffé (GB 1986)

Im Dschungel Südamerikas um 1750: Ein bekehrter Sklavenhändler und ein idealistischer Jesuitenpater kämpfen gemeinsam gegen die Kolonialherren für ein menschenwürdiges Dasein der Indios. Zwischen den Parteien kommt es zu einem erbitterten Schlagabtausch.
«Morricone hält die Filmpartitur von The Mission für seine gelungenste. (…) ‹Folgendes›, so der Komponist, ‹sind die Kernideen: erstens die vom Hauptdarsteller gespielte Oboe. Da er aus Europa kommt, war klar, dass das Thema ein Post-Renaissance-Stück sein musste, eben entsprechend der Instrumentalentwicklung im damaligen Europa. Zweitens: Was brachten die jesuitischen Priester nach Südamerika, wenn nicht ihre musikalisch-liturgische Kultur? Also vor allem Chormusik. Drittens: die Musik des Volkes vor Ort, der Indios. Das Finale ist die einzige Stelle, wo alle drei Elemente zusammenkommen: die Oboe, der liturgische, motettenartige Chor und das Folklore-Element. Das war vielleicht keine absolut historische Sequenz, aber eine moralische.› In ihrer polyrhythmischen Schichtung ist diese Schlussmusik eine Meisterleistung.» (Matthias Keller, du, März 2005)

Drehbuch: Robert Bolt
Kamera: Chris Menges
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Jim Clark

Mit: Robert De Niro (Rodrigo Mendoza), Jeremy Irons (Pater Gabriel), Ray McAnally (Altamirano), Aidan Quinn (Felipe Mendoza), Cherie Lunghi (Carlotta), Ronald Pickup (Hontar), Charles Low (Cabeza), Liam Neeson (Fielding)

126 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/12

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
6.8.2007
20:45
Do.,
9.8.2007
18:15
Mo.,
13.8.2007
15:00