Ein geschiedener Mann kann von seiner Exfrau Anna, die unterdessen mit einem Gangster verheiratet ist, nicht loskommen. Er heuert als Fahrer eines Geldtransporters an, den er gemeinsam mit dem Gangster ausrauben will – um Letzteren hereinzulegen und sich mit Anna abzusetzen.
«Dies ist ein grossartiger, zwielichtiger Thriller über Verrat und Obsession, grandios in Szene gesetzt von Robert Siodmak, dem erstklassigen Noir-Thriller-Stilist, von Kameramann Franz Planer und Drehbuchautor Daniel Fuchs. (…) Wie immer bei Siodmak wird die Spannung durch gestrafftes Tempo, visuelle Präzision und mit erstklassigen Darstellern aufrechterhalten.» (Geoff Andrew, Time Out Film Guide)
«Wie ihre Noir-Schwestern ist auch die Exfrau Anna mehr als die einzelnen Phantasieszenarios, die an ihr festgemacht werden. (…) Im Gegensatz zur klassischen Femme fatale aber hat Anna keinen wirklich bösen Charakter – sie hat gute Gründe, vor ihrem Ehemann, der sie schlägt, zu fliehen. (…) Die Ironie besteht darin, dass sie zwar von der Planung des Überfalls ausgeschlossen wurde, anschliessend jedoch das Geld, um das sich jeder Film noir im Kern dreht, hüten darf.» (Elisabeth Bronfen, Liebestod und Femme fatale, Edition Suhrkamp 2004)

Drehbuch: Daniel Fuchs, nach dem Roman von Don Tracy
Kamera: Franz Planer
Musik: Miklos Rozsa
Schnitt: Ted J. Kent

Mit: Burt Lancaster (Steve Thompson), Yvonne De Carlo (Anna Dundee), Dan Duryea (Slim Dundee), Stephen McNally (Detektiv Leutnant Pete Ramirez), Richard Long (Slade Thompson), Esy Morales (Orchesterleiter), Tom Pedi (Vincent), Percy Helton (Frank), Alan Napier (Finchley), Griff Barnett (Pop), John Doucette (Walt), Tony Curtis (Gigolo)

83 Min., sw, 35 mm, E, J/14