«Die Geschichte eines visionären Architekten, der sich mit seinen kühnen, radikalen Ideen gegen Konventionen zur Wehr setzt und mit wachsendem Erfolg gegen seine Auftraggeber kämpft, denen er möglichst preiswerte Allzweckware liefern soll. Die Verfilmung von Ayn Rands seinerzeitigem Bestseller, der sich an der Biografie des Star-Architekten Frank Lloyd Wright orientiert, ist eine filmhistorisch bemerkenswerte Kuriosität: Mitten in einer Zeit der düsteren Film-noir-Visionen bietet sie ein optimistisches Plädoyer für Individualismus und schöpferische Integrität.» (Lexikon des int. Films)
«Man findet Vidors Freude an Figuren, die konsequent ihren Weg gehen und ihrer Überzeugung treu bleiben, in The Fountainhead wieder; hier wird diese Hartnäckigkeit mit grossem Einfühlungsvermögen und einem geradezu lyrischen Elan geschildert. (...) Die delirierenden Theorien von Ayn Rand stimulierten Vidors schöpferische Energie.» (Coursodon/Tavernier: 50 ans de cinéma américain) «Einer der besten und persönlichsten Filme Vidors. (...) Er stösst auf unbekanntes Gebiet vor, wo Melodrama und Metaphysik Seite an Seite existieren. Die Bilder haben eine Dynamik, eine räumliche Spannung, die teils von Frank Lloyd Wright und teils von Eisenstein kommt.» (Dave Kehr, Chicago Reader)
Drehbuch: Ayn Rand, nach ihrem gleichnamigen Roman
Kamera: Robert Burks
Musik: Max Steiner
Schnitt: David Weisbart
Mit: Gary Cooper (Howard Roark), Patricia Neal (Dominique Francon), Raymond Massey (Gail Wynand), Kent Smith (Peter Keating), Robert Douglas (Ellsworth Toohey), Henry Hull (Henry Cameron), Ray Collins (Enright), Moroni Olsen (Vorsitzender), Jerome Cowan (Alvah Scarret)
114 Min., sw, 35 mm, E/d/f, ab 14