Ein Buchhalter soll einen Serienmörder zur Strecke bringen. Ohne recht zu wissen, worin seine Aufgabe besteht, verstrickt er sich auf seinen Irrfahrten durch die nächtlichen Strassen mehr und mehr in ein absurdes Treiben, gerät zwischen die Fronten verfeindeter Bürgerwehren, wird schliesslich selbst zum Verdächtigen und zum Gejagten einer aufgebrachten Menschenmenge.
«Mit einem erfrischenden Eklektizismus kombiniert Allen die Welt Kafkas mit dem Stil des deutschen expressionistischen Films, packt die knarrende Musik von Kurt Weill oben drauf und vermischt das Ganze zu einem pittoresken Schwarzweiss-Traum voller unheimlicher Schatten und magischer Nebel.» (Michael Haberlander, Artechock, 11.7.2002)
«Über Cinephile schrieb Pauline Kael einmal, sie alle seien Nachtmenschen. Shadows and Fog entspricht dieser Aussage mit Leib und Seele, weil er die anspielungsreiche und trügerische Natur des Mediums Film betont.» (Richard Armstrong, The Film Journal, 2002)

Drehbuch: Woody Allen
Kamera: Carlo Di Palma
Musik: Kurt Weill
Schnitt: Susan E. Morse

Mit: Woody Allen (Kleinman), Mia Farrow (Irmy), John Malkovich (Clown), Lily Tomlin, Jodie Foster, Kathy Bates (Prostituierte), Madonna (Seiltänzerin Marie), David Ogden Stiers (Hacker), Donald Pleasence (Doktor), John Cusack (Jack, der Student), John C. Reilly, William H. Macy (Polizisten)

85 Min., sw, 35 mm, E/d/f, 14/12 J