Auf einem Friedhof werden Barbra und ihr Bruder von einem Untoten angegriffen. Der Bruder stirbt, doch sie kann fliehen und verschanzt sich mit weiteren Flüchtlingen in einem Landhaus. Bald dunkelt es ein – und immer mehr Zombies umzingeln das Haus.
Das Gute triumphiert in diesem Film nicht mehr über das Böse – damit veränderte Romero den Horrorfilm radikal. «Sein Zombiefilm ist ein Abgesang auf die sechziger Jahre, auf den Terror des Jahrzehnts vom Kennedy-Attentat bis zum Vietnamkrieg, und eine bittere Reflexion über Film und Fernsehen. (…) ‹Postmoderne Zombies› nennt Steven Shaviro Romeros Untote, die keine dunkle Macht mehr ausstrahlen, sondern nur noch schreckliche Banalität: Sie scheinen normal in einer Gesellschaft, in der materieller Wohlstand einhergeht mit der repressiven Gewalt von Armut, Sexismus, Rassismus und Militarismus. Romero ist zugleich Pornograf, Anthropologe, Allegoriker und radikaler Kritiker der gegenwärtigen amerikanischen Kultur.» (Hans Schifferle: Die 100 besten Horror-Filme, Heyne 1994)
Drehbuch: George A. Romero, John A. Russo
Kamera: George A. Romero
Musik: William Loose
Schnitt: George A. Romero, John A. Russo
Mit: Duane Jones (Ben), Judith O'Dea (Barbra), Karl Hardman (Harry Cooper), Marilyn Eastman (Helen Cooper), Keith Wayne (Tom), Judith Ridley (Judy), Kyra Schon (Karen Cooper), Charles Craig (Nachrichtensprecher/Zombie), George Kosana (Sheriff McClelland), Russell Streiner (Johnny)
93 Min., sw, 35 mm, E/f