«Eine überspannte und gefühlskalte Millionärstochter erhält von einem liebenswert-schnoddrigen Reporter eine Lektion in Herzenstakt und natürlicher Menschlichkeit. Sie überwindet Eitelkeit und Dünkel und findet zu ihrem humorvollen Exgatten zurück, statt eine neue Konventionsehe einzugehen. Brillantes Beispiel für die amerikanische Screwball Comedy der dreissiger Jahre, mit hintergründigem Witz, Gesellschaftskritik, schlagfertigen Dialogen und glanzvoller Besetzung.» (Lexikon des int. Films)
«Es ist aufschlussreich, den Stil Cary Grants und jenen James Stewarts in diesem Film zu vergleichen. Grant spielt sehr zurückhaltend, mit einem Minimum an Bewegung. (…) Stewart ist, der Rolle entsprechend, viel offener und expressiver. Grant vermittelt Stärke und Verlässlichkeit, Stewart überbordenden Idealismus.» (Allan Eyles: James Stewart, London 1984)
Stewart bekam für seine Darstellung des Macauley Connor seinen einzigen Oscar für eine Hauptrolle. Seine Leistung begründete er auf für ihn typische Art: «Wenn man mit Grant und Hepburn arbeitet, dann schuftet man. Lässt man nur eine Sekunde nach, schnappen sie dir den Film vor der Nase weg. Das ist die beste Art von Konkurrenz, die ein Schauspieler haben kann.»
Drehbuch: Donald Ogden Stewart, Waldo Salt, nach dem Theaterstück von Philip Barry
Kamera: Joseph Ruttenberg
Musik: Franz Waxman
Schnitt: Frank Sullivan
Mit: Cary Grant (C. K. Dexter Haven), Katharine Hepburn (Tracy Lord), James Stewart (Macauley Connor), Ruth Hussey (Elizabeth Imbrie), John Howard (George Kittredge), Roland Young (Onkel Willie), John Halliday (Seth Lord), Mary Nash (Margaret Lord), Virginia Weidler (Dinah Lord), Henry Daniell (Sidney Kidd), Lionel Pape (Edward), Rex Evans (Thomas)
112 Min., sw, 35 mm, E/d/f