«Svenska Bio wollte eine grosse Produktion für den internationalen Markt machen, ein Drama von Liebe, Hass und Tod. Die Geschichte des Bildhauers Antonio ist im Florenz der Renaissance angesiedelt. Er hat eine junge Frau, die ihn nicht liebt und ihm den Tod wünscht. Die Schlusssequenz, in der die Frau als ‹Hexe› auf die Probe des Scheiterhaufens gestellt wird, war grossartig und trug dem Film hervorragende Kritiken ein. Doch kommerziell war er ein Misserfolg.» (National Film Theatre, London, April/Mai 1975)
«Dieses Melodram hat die unwirkliche Atmosphäre der Legende, ganz besonders im letzten, in einer Nacht sich abwickelnden Akt, in dem Sjöström die Handlungsarmut der ersten Akte durch einprägsam einfache Bilder wettmacht. (…) Der Höhepunkt der Sjöström'schen Regiekunst wird beim Bau des Scheiterhaufens erreicht, in der Schar der fanatischen, mit Reisig beladenen Weiber.» (Film-Kurier, Nr. 252, 13.11.1922)
Drehbuch: Victor Sjöström, Hjalmar Bergman
Kamera: Julius Jaenzon
Mit: Jenny Hasselquist (Ursula), Ivan Hedquist (Antonio), Tore Svennberg (der Bürgermeister), Gösta Ekman (Bertram, sein Sohn), Knuth Lindroth (der Prior), Waldemar Wohlström (ein Bettelmönch), Nils Asther (ein Lehrling), Nils Lundell (ein Agitator)
95 Min., 35 mm, Stummfilm mit Livemusik, dt. Zw'titel