«Anna May Wong, die asiatische Künstlerin aus Hollywood, die sich zum ersten Mal in The Thief of Bagdad als ein wahres Wunder der Schöpfung enthüllt, wurde von Richard Eichberg nach Europa verpflanzt. Sie spielt eine kleine Malayin, die für einen Matrosen lebt, leidet und stirbt. Singapore – Hafenschenken mit Messerwerfern – Nachtlokal mit Ausstattungskünsten (…) – zuletzt ein Schwerttanz mit letalem Ausgang, das sind die Elemente, die Eichberg mit zielsicherem Blick und festem Zugriff zum Ganzen fügt.» (Internationale Filmschau, Prag, 25.9.1928)
«Die ungemeine Präzision, mit der Eichberg das Genremuster ausgestaltet, Momente zärtlicher Intimität ebenso intensiv zur Geltung bringt wie die emotionalen Wirkungen heftiger Dramatik, überzeugt noch heute und lässt Song vielleicht sogar als seinen gelungensten Film überhaupt erscheinen.» (Michael Wedel: Das Kino des Richard Eichberg, Berlin 2007)
Drehbuch: Adolf Lantz, Helen Gosewisch, nach einer Erzählung von Karl Vollmöller
Kamera: Heinrich Gärtner, Bruno Mondi
Mit: Anna May Wong (Song), Heinrich George (Jack Houben), Mary Kid (Gloria Lee), Hans Adalbert von Schlettow (Dimitri Alexi), Paul Hörbiger (Sam)
95 Min., 35 mm, Stummfilm mit Livemusik, engl. Zw'titel