Ein Durchreisender, unterwegs zu seiner Braut, wird in einer Kleinstadt beinahe das Opfer von Massenhysterie und Lynchjustiz, weil er ein Kind entführt haben soll. Als Totgeglaubter will er seine Peiniger mit Hilfe seiner Brüder auf den elektrischen Stuhl bringen.
«Langs erster amerikanischer Film befasste sich mit einem ernsthaften zeitgenössischen Problem – der Lynchjustiz – und entwickelte daraus sowohl eine kritische Analyse der irrationalen Massenpsyche als auch der kalkulierten persönlichen Rache. Der Film zeigt zunächst, wie ganz normale Bürger zu einem wutentbrannten Mob werden, und wendet sich dann der zerstörerischen Gewalt zu, die die nur auf Befriedigung persönlicher Rachegelüste ausgerichtete Leidenschaft eines Menschen entwickeln kann.» (Buchers Enzyklopädie des Films)

Drehbuch: Fritz Lang, Bartlett Cormack, nach einer Story von Norman Krasna
Kamera: Joseph Ruttenberg
Musik: Franz Waxman
Schnitt: Frank Sullivan

Mit: Spencer Tracy (Joe Wilson), Sylvia Sidney (Katherine Grant), Edward Ellis (Sheriff), Walter Brennan (Bugs Meyers), Walter Abel (Staatsanwalt), Bruce Cabot (Kirby Dawson), George Walcott (Tom), Frank Albertson (Charlie), Arthur Stone (Durkin), Morgan Wallace (Fred Garrett), Jonathan Hale (Verteidiger)

94 Min., sw, 35 mm, E/d/f, J/14