Während einer Bahnfahrt wird der Tennisstar Guy Haines von einem Fremden namens Bruno angesprochen, der ihm ein merkwürdiges Geschäft vorschlägt: Er würde die scheidungsunwillige Frau des Sportlers umbringen, der Champion soll dafür Brunos verhassten Vater töten. Nachdem Bruno ungebeten «seinen» Teil des Mordplans ausgeführt hat, setzt er den vermeintlichen Partner unter Druck.
«In seinem unverhüllten Wahn zählt Robert Walkers Bruno zum Stärksten und Sonderbarsten, das Hitchcock je erfunden hat. Bruno ist ein Verbrechertypus, den es so nicht mehr gibt. (...) Die Geheimnislosigkeit dieses stolzen Psychopathen ist sein anhaltendes Geheimnis.» (Gregor Dotzauer, in: Beier/Seeßlen, Hg.: Alfred Hitchcock, 1999)
«In gewissem Sinn spielt auch hier Hitchcocks Lieblingsthema, der Identitätsverlust, eine Rolle. Guy Haines sieht sich plötzlich einem Mann gegenüber, der unbeirrbar behauptet, er habe mit ihm einen furchtbaren Vertrag abgeschlossen, und der jetzt auf Vertragserfüllung drängt. Die Regie zieht daraus eine intensive Spannung, die im Schlussdrittel ihren Höhepunkt erreicht.» (Reclams Filmführer)
Drehbuch: Raymond Chandler, Czenzi Ormonde, Whitfield Cook, nach dem Roman von Patricia Highsmith
Kamera: Robert Burks
Musik: Dimitri Tiomkin
Schnitt: William Ziegler
Mit: Farley Granger (Guy Haines), Robert Walker (Bruno Anthony), Ruth Roman (Anne Morton), Leo G. Carroll (Senator Morton), Patricia Hitchcock (Barbara Morton), Laura Elliott (Miriam), Marion Lorne (Mrs. Anthony), Jonathan Hale (Mr. Anthony), Howard St. John (Capt. Turley), John Brown (Prof. Collins), Norma Varden (Mrs. Cunningham), Alfred Hitchcock (Mann mit Kontrabass)
101 Min., sw, 35 mm, E/d/f, J/14