«Einer von Hitchcocks besten Filmen der vierziger Jahre. Der Spionage-Plot um Nazis, die in Südamerika untergetaucht sind, ist ein reiner MacGuffin, um die perverse und grausame Liebesaffäre zwischen einem US-Agenten und einer Alkoholikerin auszuleuchten. Letztere zwingt der Agent dazu, dem Anführer der Deutschen zwecks Informationsbeschaffung sexuell zu Diensten zu sein. Der Film hat Suspense, doch was ihn wirklich auszeichnet, ist die Art, wie seine polierte Oberfläche eine krankmachende Verstrickung von Selbstopferung, Ausbeutung, Verdächtigung und emotionaler Abhängigkeit erhellt. Tatsächlich ist Cary Grant die am wenigsten sympathische Figur in diesem dunklen, sich dauernd wechselnden Beziehungsgespann, während Claude Rains, unter der Knute einer Zigarre kauenden Mutter und von allen um sich herum betrogen, mit erheblicher Grosszügigkeit behandelt wird.» (Geoff Andrew, Time Out Film Guide)
Drehbuch: Ben Hecht, Alfred Hitchcock (ungenannt), Clifford Odets (ungenannt), nach einer Kurzgeschichte von John Taintor Foote (ungenannt)
Kamera: Ted Tetzlaff
Musik: Roy Webb
Schnitt: Theron Warth
Mit: Cary Grant (T. R. Devlin), Ingrid Bergman (Alicia Huberman), Claude Rains (Alexander Sebastian), Louis Calhern (Capt. Paul Prescott), Reinhold Schünzel (Wilhelm Otto Rensler alias Dr. Anderson), Leopoldine Konstantin (Madame Anna Sebastian), Moroni Olsen (Walter Beardsley), Ivan Triesault (Eric Mathis), Alex Minotis (Joseph, Sebastians Butler), Wally Brown (Mr. Hopkins), Ricardo Costa (Dr. Julio Barbosa), Alfred Hitchcock (Partygast)
101 Min., sw, 35 mm, E/d/f