Ein entscheidender Faktor für Hitchcocks enorme Popularität in den fünfziger und sechziger Jahren war die Fernsehserie «Alfred Hitchcock Presents», in der er von 1955 bis 1962 halbstündige Krimi- und Mystery-Episoden präsentierte und die, verlängert zur «Alfred Hitchcock Hour», bis 1965 fortgesetzt wurde. Allein schon die Vorspann-Silhouette machte den «Master of Suspense» endgültig zur Ikone, seine süffisanten Kommentare zu – scheinbar – auch unlösbaren Fällen wurden Legende. Nur zwanzig der 266 halbstündigen Episoden inszenierte Hitchcock selbst, von den späteren einige wenige, doch finden sich darunter Paradebeispiele für die Kunst der hochökonomischen schwarzhumorigen Inszenierung.
Wir präsentieren folgende Highlights:
Breakdown, 7. Folge Staffel 1, Erstausstrahlung: 13. November 1955
Regie: Alfred Hitchcock, Drehbuch: Francis Cockrell, Louis Pollock, nach einer Kurzgeschichte von Louis Pollock, mit Joseph Cotten (Mr. Callew)
The Perfect Crime, 3. Folge Staffel 3, Erstausstrahlung: 20. Oktober 1957
Regie: Alfred Hitchcock, Drehbuch: Stirling Silliphant, nach einer Kurzgeschichte von Ben Ray Redman, mit Vincent Price (Charles Courtney), James Gregory (John Gregory)
The Case of Mr. Pelham, 10. Folge Staffel 1, Erstausstrahlung: 4. Dezember 1955
Regie: Alfred Hitchcock, Drehbuch: Francis Cockrell, nach einer Kurzgeschichte von Anthony Armstrong, mit Tom Ewell (Mr. Pelham)
Lamb to the Slaughter, 28. Folge Staffel 3, Erstausstrahlung: 13. April 1958
Regie: Alfred Hitchcock, Drehbuch: Roald Dahl, nach seiner Kurzgeschichte, mit Barbara Bel Geddes (Maloney), Harold J. Stone (Polizeiinspektor)
Drehbuch: James D. Allardice (Hitchcock-Moderationen)
Kamera: John L. Russell
Musik: Vorspannmusik: Charles Gounod, Hauptmotiv aus «Trauermarsch einer Marionette»
Schnitt: Richard G. Wray, Edward W. Williams
100 Min., sw, Video, E