«In gewissem Sinn ist Mr. and Mrs. Smith Hitchcocks amerikanischster und vielleicht überhaupt einziger ‹amerikanischer Film›. Das Schlachtfeld: die Ehe. Die Protagonisten: Mann und Frau, ausgiebig reich, sehr exzentrisch, ‹awfully screwy›. Schläge unter die Gürtellinie als ständige Stimulanz. Schliesslich ein Riss. Äussere Ursache: Die Ehe ist wegen Formfehler ungültig. Trennungen und Findungen, klägliche Versuche, das Verliebtsein der ‹days of wine and roses› zu reaktivieren. Das Tempo, das solche Kämpfe bei anderen Meistern der Screwball Comedy zu heiteren Huldigungen des Sexus werden lässt, zerdehnt Hitchcock in Zeitlupe. Blosslegungen unter dem Vergrösserungsglas: wie witzlos die Witze, wie peinlich das Lustigsein. Dennoch: Liebe bleibt Liebe in der Screwball Comedy, gerade auch dann, wenn sie so verwundet ist, wie das Paar Montgomery-Lombard am Ende.» (Harry Tomicek, Programmheft Österreich. Filmmuseum, Dez. 2007)
Drehbuch: Norman Krasna
Kamera: Harry Stradling
Musik: Edward Ward, Roy Webb
Schnitt: William Hamilton
Mit: Carole Lombard (Ann Krausheimer Smith), Robert Montgomery (David Smith), Gene Raymond (Jeff Custer), Jack Carson (Chuck Benson), Philip Merivale (Ashley Custer), Lucile Watson (Mrs. Custer), William Tracy (Sammy), Charles Halton (Mr. Deever), Esther Dale (Mrs. Krausheimer), Emma Dunn (Martha), Betty Compson (Gertie), Alfred Hitchcock (Passant vor Smiths Haus)
95 Min., sw, 35 mm, E/f