Nachdem ihr Schiff von einem deutschen U-Boot versenkt worden ist, treibt eine Gruppe Schiffbrüchiger in einem Rettungsboot orientierungslos auf dem Atlantik. Auf engem Raum kommt es bald zu Streitereien, die sich steigern, als sie den Kapitän des ebenfalls gesunkenen Nazi-U-Bootes retten. Da er der Einzige ist, der das Boot navigieren kann, wird er am Leben gelassen. Bald aber wird deutlich, dass er seine eigenen Pläne verfolgt.
«Die gespannte Klarheit in Hitchcocks amerikanischen Filmen erwächst aus der Kunst des Masshaltenkönnens, das erschreckende optische Bewusstsein aus einem Genie des Kalküls. Lifeboat, Mikrokosmos des Krieges, spielt zur Gänze in einem Rettungsboot, ein Sujet, dessen Schwierigkeit, die äusserste räumliche Begrenzung, dem filmischen Abenteurer Hitchcock die nötige Herausforderung bietet.» (Harry Tomicek, Programmheft Österreich. Filmmuseum, Dez. 2007)
Drehbuch: Jo Swerling, nach einer Erzählung von John Steinbeck
Kamera: Glen MacWilliams
Musik: Hugo Friedhofer
Schnitt: Dorothy Spencer
Mit: Tallulah Bankhead (Constance «Connie» Porter), Walter Slezak (Willy, der Deutsche), John Hodiak (John Kovak), Mary Anderson (Alice MacKenzie), William Bendix (Gus Smith), Henry Hull (Charles D. «Ritt» Rittenhouse), Heather Angel (Mrs. Higley), Hume Cronyn (Stanley «Sparks» Garrett), Canada Lee (George «Joe» Spencer), Alfred Hitchcock (Mann in Werbeanzeige für eine Diät)
97 Min., sw, 35 mm, E/d