«Das einzige seiner Werke, von dem Sir Alfred ein Remake zu drehen beliebte: Der Erstling sei die Arbeit eines talentierten Amateurs gewesen, erst der zweite Film trage die Handschrift eines ‹professional›. Vom Standpunkt des Regisseurs aus mag dies nachvollziehbar sein (was die typische Balance von Film und Inhalt und die rhythmische Eleganz des späten Hitchcock betrifft) – dennoch handelt es sich bei der ersten, britischen Version um den witzigeren, schnelleren, dunkleren, einfallsreicheren Film. Ein englisches Ehepaar weilt auf Urlaub in St. Moritz und erhält zufällig von einem sterbenden Geheimagenten Informationen über einen anstehenden politischen Anschlag – woraufhin ihre kleine Tochter von Anarchisten (darunter ein maliziös lächelnder Peter Lorre in seiner ersten englischsprachigen Rolle) nach London entführt wird. Dort steht die Royal Albert Hall als Schauplatz eines ‹grande finale› bereit.» (Christoph Huber, Programmheft Österreich. Filmmuseum, Dez. 2007)
Drehbuch: Edwin Greenwood, A. R. Rawlinson, nach der Geschichte von Charles Bennett, D. B. Wyndham-Lewis
Kamera: Curt Courant
Musik: Arthur Benjamin
Schnitt: Hugh Stewart
Mit: Leslie Banks (Bob Lawrence), Edna Best (Jill Lawrence), Peter Lorre (Abbott), Frank Vosper (Ramon), Hugh Wakefield (Clive), Nova Pilbeam (Betty Lawrence), Pierre Fresnay (Louis Bernard), Cicely Oates (Schwester Agnes), D. A. Clarke-Smith (Inspektor Binstead), George Curzon (Gibson)
76 Min., sw, 35 mm, E