1944 im Dschungel von Burma: Der britische Offizier Colonel Nicholson, der mit seiner Einheit von den Japanern gefangen genommen worden ist, lässt seine Leute nach anfänglicher Weigerung eine strategisch wichtige Brücke bauen, die von einem alliierten Kommandotrupp alsbald gesprengt wird.
«Effektvoll und sorgfältig inszeniertes Kriegsabenteuer, das heftig Kritik an der Sinnlosigkeit des Krieges übt. Hervorragend: Alec Guinness' psychologisch differenzierte Darstellung.» (Lexikon des int. Films)
«In Leans späteren Filmen findet sich eine gewisse Erhabenheit, die für den Verlust menschlicher Details aufkommt. In The Bridge on the River Kwai indes achtet er noch auf die persönliche Note, etwa in Oberst Saitos privaten Momenten und Oberst Nicholsons selbstgefälligen Untersuchungen der fertiggestellten Brücke; beinahe schon King-Lear-ähnlich mutet Nicholsons letzter Anflug von gesundem Menschenverstand an: ‹What have I done!›» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 18.4.1999)

Drehbuch: Carl Foreman, Michael Wilson, nach dem Roman von Pierre Boulle
Kamera: Jack Hildyard
Musik: Malcolm Arnold
Schnitt: Peter Taylor

Mit: Alec Guinness (Colonel Nicholson), William Holden (Commander Shears), Jack Hawkins (Major Warden), Sessue Hayakawa (Colonel Saito), James Donald (Major Clipton), Geoffrey Horne (Lieutenant Joyce), André Morell (Colonel Green), Peter Williams (Captain Reeves), John Boxer (Major Hughes), Percy Herbert (Grogan), Harold Goodwin (Baker), Ann Sears (Krankenschwester)

160 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, ab 14