Drei junge Männer eines urzeitlichen Stammes ziehen aus, um das erloschene Feuer für ihr Volk zurückzuholen und so das Weiterleben zu garantieren. Nach vielen Abenteuern kehren sie zurück und bringen das Wissen mit, wie man Feuer selbst entfacht.
Der Übergang vom Tier zum Menschen ist das eigentliche Thema von Jean-Jacques Annauds grandiosem Abenteuerfilm, der den menschheitsgeschichtlichen Fortschritt in ebenso spannende wie witzige Szenen fasst. Dass sich Annaud dabei dramatische Freiheiten nimmt, versteht sich von selbst. So konfrontiert er seine anfänglich noch sehr affenähnlichen Helden innert weniger Wochen mit zivilisatorischen Meilensteinen wie dem Lachen, der Sprache – und der Missionarsstellung. Zu den Höhepunkten zählen eine spektakuläre Begegnung mit Mammuts sowie die Konfrontation mit zwei Säbelzahnlöwen, die gelassen darauf warten, dass die überreifen Menschenfrüchte vom mickrigen Bäumchen fallen, auf das sie sich geflüchtet haben. (afu)
Drehbuch: Gérard Brach, nach dem Roman von J.-H. Rosney Aîné
Kamera: Claude Agostini
Musik: Philippe Sarde
Schnitt: Yves Langlois
Mit: Everett McGill (Naoh), Rae Dawn Chong (Ika), Ron Perlman (Amoukar), Gary Schwartz (Rouka), Nameer El-Kadi (Gaw), Kurt Schiegl (Faum), Mohammed Siad Cokei (Ota Otarok), Bian Gill (Modoc), Peter Elliott (Mikr), Franck-Olivier Bonnet (Aghoo), Robert Lavoie (Tsor), Michelle Leduc (Matr)
100 Min., Farbe, 35 mm, ohne Dialog, J/12