«Nach dem Sturm auf die Bastille zieht ein Bataillon von Föderierten nach Paris, um die dortigen Revolutionäre zu unterstützen. Sie siegen schliesslich im Kampf gegen die königlichen Truppen. Die Nationalversammlung verkündet die Absetzung des Königs.
Jean Renoir verbindet eine bis ins kleinste Detail exakte und stimmige Rekonstruktion einzelner historischer Begebenheiten mit fiktiven Szenen, die jedoch so geschehen sein könnten. Im Gegensatz zum pathetischen, emotionalisierenden Heldenepos weist der Film der Kamera die Rolle eines Reporters zu, der die Geschehnisse erläuternd vermittelt. Ein in Struktur und Erzählweise frisch gebliebener Film, dessen Frage nach dem Subjekt politischen Handelns ungebrochen aktuell ist.» (Lexikon des int. Films)
Drehbuch: Jean Renoir, Carl Koch, Nina Martel-Dreyfus
Kamera: Jean Bourgoin, Alain Douarinou
Musik: Joseph Kosma, Rouget de Lisle, Jean-Philippe Rameau u. a.
Schnitt: Marguerite Renoir
Mit: Pierre Renoir (Louis XVI), Lise Delamare (Marie-Antoinette), Léon Larive (Picard, der Kammerdiener), Louis Jouvet (Roederer), William Aguet (La Rochefoucauld-Liancourt), Andrex (Honoré Arnaud), Edmond Ardisson (Jean-Joseph Bomier), Nadia Sibirskaïa (Louison), Jemmy Hélia (die Rednerin), Aimé Clariond (M. de Saint-Laurent), Jaque Catelain (Capitaine Langlade), Édouard Delmont (Cabri, ein Bauer)
135 Min., sw, 35 mm, F/e