«Den Originalcredits nach wurde La vie est à nous von einem Kollektiv – bestehend aus Technikern, Künstlern und Arbeitern – gemacht; Namen werden dabei keine genannt. Dieser Film ist ein unverhohlener Propagandafilm, der von Renoir gemeinsam mit Jacques Becker, Henri Cartier-Bresson und anderen Regisseuren gedreht und von der Kommunistischen Partei Frankreichs produziert wurde. Dokumentarisches Filmmaterial und Skizzen, welche die Bourgeoisie parodieren, bilden den Kern des Films und bringen jede Menge von kommunistisch inspiriertem Optimismus hervor; was La vie est à nous aber von einem rein propagandistischen Film abhebt, ist das altbekannte Renoir-Thema der gesellschaftlichen Ideale, die soziale Klassen überschreiten können. (…) Es ist ein Film seiner Zeit, entstanden im Schatten Hitlers, und doch vermittelt er seine Botschaft mit einer unbändigen Freude und Stolz.» (David Thompson, Time Out Film Guide)
Drehbuch: Jean Renoir, Paul Vaillant-Couturier, André Zwoboda, Jean-Paul Le Chanois, u. a.
Kamera: Louis Page, Henri Alekan, Jean Isnard, Alain Douarinou, Jean-Serge Bourgoin, Claude Renoir
Musik: Hanns Eisler, Eugène Pottier
Schnitt: Marguerite Renoir, Jacques B. Brunius
Mit: Jean Dasté (Lehrer), Jacques B. Brunius (Verwaltungsratsvorsitzender), Julien Bertheau (René, der arbeitslose Ingenieur), Nadia Sibirskaïa (Renés Freundin), Pierre Unik (Marcel Cachins Sekretär), Max Dalban (Brochard, der Vorarbeiter), Henri Pons (Lecocq), Gaston Modot (Neffe von Lecocq), Émile Drain (der alte Gustave Bertin), Charles Blavette (Tonin, der Metallarbeiter), Eddy Debray (Auktionator), Jean Renoir (Kneipenwirt)
66 Min., sw, 35 mm, F/d