In einem verschneiten Provinznest mitten in Minnesota versucht sich ein Autoverkäufer durch einen kriminellen Coup aus seiner finanziellen Misere zu befreien: Seine Frau soll entführt und der reiche Schwiegervater erpresst werden – doch die Sache gerät ausser Kontrolle.
«Zuallererst ist Fargo ein bizarres Stück über Amerika, ein fremdartiger Heimatfilm der Coens, die selbst aus Minnesota stammen. Ihr Heimatland erscheint als exotischer Ort, wo die Leute schrullig aussehen und seltsam reden. Eine schöne, seltsame Herzlichkeit durchzieht die Erzählung. Deshalb ist der knallharte Thriller mit den komischen Elementen nicht nur ein herrlich schräges, wunderliches Werk, sondern ganz einfach ein wunderbarer Film.» (Hans Schifferle, Süddeutsche Zeitung, 14.11.1996)
«In ihrem Drehbuch haben die Coen-Brüder Realität zu einer menschlichen Komödie hochgehoben. (…) Es sind die Filme wie Fargo, die mich das Kino lieben lassen.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 8.3.1996)
Drehbuch: Joel & Ethan Coen
Kamera: Roger Deakins
Musik: Carter Burwell
Schnitt: Roderick Jaynes (=Joel & Ethan Coen)
Mit: William H. Macy (Jerry Lundegaard), Frances McDormand (Marge Gunderson), Steve Buscemi (Carl Showalter), Peter Stormare (Gaear Grimsrud), Harve Presnell (Wade Gustafson), Tony Denman (Scotty Lundegaard), Kristin Rudrüd (Jean Lundegaard), John Carroll Lynch (Norm Gunderson), Larry Brandenburg (Stan Grossman), Bruce Bohne (Officer Lou)
98 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f