Zwei arbeitslose Musiker werden unfreiwillig Zeugen des St. Valentine's Day Massacre. Ihre Versuche, den Gangstern zu entkommen, bringen sie als Frauen verkleidet zu einer Damenkapelle, deren Ukulele-Spielerin sie zu amourösen Verrenkungen und Ränken sondergleichen inspiriert.
«Einer von Wilders berühmtesten und wohl am meisten bewunderten Filmen. (…) Trotz der scheinbar hektischen Spontaneität ist Some Like It Hot sein am brillantesten konstruierter Film. (…) Sicher seine bemerkenswerteste Leistung stellt dar, dass es ihm gelingt, die Travestie als zentrale Idee durchzuhalten und da weiterzuentwickeln, wo sie in anderen Händen nur schal und geschmacklos geworden wäre.» (Neil Sinyard/Adrian Turner)
Zwischen den beiden Erzkomödianten Jack Lemmon und Tony Curtis gelingt es Marilyn Monroe, hier ein eigenes Profil zu entwickeln, das mit dem Klischee vom blonden Dummchen ironisch kokettiert. Der Literatur zufolge hat Monroe dabei bis zu Details wie der umwerfenden Ukulele-Nummer den Stummfilmstar Clara Bow im Film It kopiert. Unsere Reihe bietet Gelegenheit zum Vergleich. (afu)
Drehbuch: Billy Wilder, I. A. L. Diamond, nach einer Geschichte von Robert Thoeren, Michael Logan
Kamera: Charles Lang Jr.
Musik: Adolph Deutsch
Schnitt: Arthur P. Schmidt
Mit: Marilyn Monroe (Sugar Kane Kowalczyk), Tony Curtis (Joe/Josephine), Jack Lemmon (Jerry/Daphne), George Raft (Gamaschen-Colombo), Pat OʼBrien (Det. Mulligan), Joe E. Brown (Osgood E. Fielding III), Joan Shawlee (Sweet Sue), Nehemiah Persoff (Little Bonaparte), Billy Gray (Sig Poliakoff), George E. Stone (Toothpick-Charlie), Beverly Wills (Dolores), Edward G. Robinson Jr. (Johnny Paradise)
121 Min., sw, 35 mm, E/d/f